Hallo und Willkommen
Mein Name ist Anika vom Stein. Ich bin Master-Psychologin, approbierte Psychologische Psychotherapeutin in der Fachrichtung Verhaltenstherapie und arbeite zusammen mit meinem Therapiehund Bahar in einer Praxis in Köln.
Der Name Bahar ist persisch und bedeutet „Frühling“. Bahar ist eine Labrador-Retrieverhündin, die im August 2013 geboren ist. Sie ist meine Co-Therapeutin und unterstützt mich seit einigen Monaten in meinen psychotherapeutischen Sitzungen im Rahmen der Tiergestützten Therapie (TgT). Eigentlich ist Bahar ein Therapiebegleithund, weil sie die Therapien natürlich nicht eigenständig durchführt, sondern immer in meinem Beisein zum Einsatz kommt.
Mit Bahar zusammen wurde ich von September 2014 bis September 2015 zum Therapiebegleithundeteam ausgebildet. Die Ausbildung endete mit einer praktischen und theoretischen Abschlussprüfung. Als Therapeutin lerne ich fortwährend, Bahar zu lesen und ihr Verhalten zu interpretieren und dadurch Hypothesen für meine Arbeit zu bilden. Bahar ist einerseits ein lernbegieriger Hund, der gerne arbeitet und durch sein Temperament motiviert. Andererseits ist sie ruhig und gelassen, lässt sich gerne streicheln und nimmt von sich aus Kontakt zu Menschen auf. Bahar kann ihre Kommandos gut und ist leicht zu führen. Sie kann sowohl in der strukturellen als auch in der freien Interaktion eingesetzt werden. Sie kann sich auf Menschen einlassen und arbeitet selbstständig im Prozess mit.
Bahar nimmt jeden so an, wie er ist. Sie ist unvoreingenommen und aufgeschlossen. Sie ist nicht nachtragend und trifft ihre Entscheidungen „echt und nachvollziehbar“. Wenn sie sich einem Menschen zu- oder abwendet, so hat das einen Grund, den man verstehen und besprechen kann.
Die Tiergestützte Therapie umfasst bewusst geplante pädagogische, psychologische und sozialintegrative Angebote mit Tieren für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie beinhaltet auch gesundheitsfördernde, präventive und rehabilitative Maßnahmen. Die Tiergestützte Therapie beinhaltet Methoden, bei denen Klienten mit Tieren interagieren, über Tiere kommunizieren oder für Tiere tätig sind. Die Durchführung erfolgt zielorientiert anhand einer klaren Struktur unter Berücksichtigung tierethischer Grundsätze mit anschließender Dokumentation und fachlich fundierter Reflexion.
Tiere verändern die Atmosphäre, sodass Vertrauen, Sicherheit, Mitteilungs- und Geselligkeitsbedürfnis sowie Motivation und Kooperation positiv beeinflusst werden. In meiner Arbeit mit Bahar habe ich genau das festgestellt!
Ziel der Arbeit mit meinem Therapiehund ist, vorhandene Ressourcen zu aktivieren und die eigene Selbstwirksamkeit zu steigern. Ich freue mich sehr darauf, Sie in Köln kennen lernen zu dürfen.
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